Unserere Pfarrei
Grindel liegt auf 577 m ü. M. und gehört mit einer Fläche von 3,1 km² grossem Gemeindegebiet sowie einer Einwohnerzahl um die 500 Personen zu den kleineren Gemeinden des Kantons Solothurn.
Die katholische Kirche Sankt Stephan geht ursprünglich auf einen mittelalterlichen Bau zurück. Der Turm der heutigen Kirche stammt von 1702, während das Schiff 1861–1863 durch einen Neubau ersetzt wurde.1959 erfolgte ein grösserer Umbau: Eingang neu im Osten, anstelle Westen sowie Erhöhung des Turmes und neuer Chor. Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Die erste schriftliche Erwähnung von Grindel findet sich in einer Urkunde von Papst Eugen III. aus dem Jahre 1147 als Crindil. Aus Grindel stammt der Schweizer Flugpionier Theodor Borrer (23.10.1894 – † 22.03.1914).
Unser Kirchenpatron ist der Heilige Stephanus. Gemäss der Überlieferung ist er der erste, welcher wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus getötet wurde.
Am 26. Dezember wird der Kirchenpatron als Märtyrer in unserer Gemeinde gefeiert. Die zeitliche Nähe zum Geburtsfest Jesu zeigt auf, dass der Heilige Stephanus etwas ganz Besonderes ist.
Seinen Ausspruch: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen“, wurde ihm als Gotteslästerung ausgelegt und es folgte seine Steinigung. Doch selbst in dieser grossen Not betete er noch für seine Peiniger mit den Worten: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an“.
Stephanus wird dargestellt im Ornat des Diakons mit Palme, Buch und Steinen.
Der heilige Stephanus ist aber nicht nur der Kirchenpatron zahlreicher Kirchgemeinden, er gilt auch als Schutzpatron der Pferde, Pferdeknechte und Kutscher, Maurer, Schneider, Steinhauer, Weber, Zimmerleute, Böttcher, Küfer; gegen Kopfschmerzen, Steinleiden, Seitenstechen, und Besessenheit; für einen guten Tod.
Katholische Kirche
Römisch-Katholische Kirchgemeinde Grindel
Pfarreisekretariat
Hofackerweg 238
4247 Grindel
Tel. 061 761 45 18
pfarramt.grindel@ebmnet.ch
Kirchliche Angebote
Die Kirchgemeinde Grindel hat noch so viel Glück einen Seelsorger im Dorf wirken und wohnen zu haben. Somit können sämtlichen kirchliche Aufgaben abgedeckt werden:
Regelmässige Gottesdienstfeiern mit Eucharistie
Hier wird das Seelsorgeteam durch eine Liturgiegruppe unterstützt, welche selbständig 3 – 4 Wortgottesdienste pro Jahr durchführt. U.a. eine sehr ansprechende Erntedankfeier.
Tauffeiern
Als christlicher Ritus, der seit dem Neuen Testament besteht und die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen bedeutet.
Erstkommunion
Was die Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend für das Kind zugesagt haben, die Zugehörigkeit zu Jesus Christus, können die Heranwachsenden nun selber bestätigen und erhalten ihre erste Kommunion.
Firmung
Die Firmung ist die dritte der Initiationssakramente und wird im jungen Erwachsenenalter gespendet. Die Firmlinge erhalten den Auftrag öffentlich zu ihrem christlichen Glauben zu stehen und davon zu berichten. Es soll den Glauben der Jugendlichen stärken und nochmals das starke Gefühl der Gemeinschaft spürbar machen.
Eheschliessung
Unserer Kirche eignet sich durch ihre Grösse und des schönen Innenraumes wegen ideal für diesen besonderen Anlass.
Bussfeier
Der Bussgottesdienst ist eine Wortgottesfeier und unterstreicht den kirchlichen Charakter der Versöhnung. Der Bussgottesdienst ergänzt die Einzelbeichte und gewährt den Mitfeiernden Befreiung von leichten Sünden. Schwere Verfehlungen bedürfen aber der Beichte. Nur die Beichte hat sakramentalen Charakter.
Krankenkommunion
Um die Kommunion für kranke und alten Menschen zu ermöglichen, die nicht mehr am Gemeindegottesdienst teilnehmen können, wird die Kommunion auf Wunsch auch nach Hause gebracht.
Krankensalbung
Der Priester legt dem Kranken still die Hand auf den Kopf und salbt unter Gebet Stirn sowie beide Handflächen mit geweihtem Olivenöl in Form eines Kreuzzeichens. Dies soll dem Kranken Kraft spenden vor einer schweren Operation oder einem stark angegriffenen Gesundheitszustand durch Krankheit oder Alter. Die Krankensalbung kann im Leben öfters wiederholt werden.
Todesfall
Auf dem letzten Weg des irdischen lässt sich die Beerdigungsfeier, soweit wie möglich, individuell an die Wünsche des Verstorbenen oder deren Angehörige ausrichten. Auf dem neugestalteten Friedhof sind Erdbestattungen und Urnengräber möglich. Es ist ebenfalls ein liebevolle gestaltetes Gemeinschaftsgrab für Urnen vorhanden.
Grindel besitzt eine schöne Orgel, welche vor kurzem zerlegt, gereinigt und neu gestimmt wurde.
Gottesdienste
Wortgottesdienste Liturgiegruppe: | 2-3 Mal pro Jahr |
Gottesdienste pro Monat: | 2 Werktagsgd. und 2 Sonntagsgd. |
- Sonntags: 09.00 oder 10.30 Uhr (ca. 1 Mal pro Monat)
- Samstags: 19.00 Uhr Uhr (ca. 1 Mal pro Monat)
- Donnerstags: 9.00 Uhr (wöchentlich, mit anschl. Kaffeekränzchen)
Die aktuellen Gottesdienstzeiten sind im Pfarrblatt «kirche heute» publiziert.
Pfarreileitung, Kirchgemeinderat und Mitarbeiter
Pfarrleitung | Carmen Stark-Saner | 061 781 11 54 | carmen.stark@pr-thierstein.ch | |
Sekretariat | Patricia Stegmüller |
061 761 45 18 |
pfarramt.grindel@ebmnet.ch | |
Kirchgemeindepräsident | Peter Borer-Hänggi | |||
Vizepräsident | Jörg Allemann | |||
Aktuarin | Jacqueline Borer-Hänggi | |||
Mitglieder | Mario Borer | |||
Finanzverwalterin | Patricia Stegmüller | |||
Ersatzmitglied | Bruno Stöckli |
Wissenswertes
Schnüre des Lebens – Der Rosenkranz
Den Rosenkranz gibt es in vielen verschiedenen Religionen mit dem Brauch der Wiederholung von kurzen Gebeten. Die Gebetsreihen werden mit kleinen Steinchen, Knotenschnüren oder Perlenketten abgezählt.
Im Hinduismus wird die Rezitationskette Mala genannt. Sie besteht aus 84 oder 108 Kugeln.
Der Buddhismus verwendet ebenfalls den Mala mit 108 Perlen.
Im Islam wird die Gebetsschnur oder auch Lobpreisungskette misbah, subha oder tasbih genannt. Sie besteht aus 99 Perlen die in Gruppen zu 33 geordnet sind.
Bei uns im Christentum wird die Gebetsschnur meist zur Rezitation des Jesusgebetes verwendet.
Auch im Jainismus und Sikhismus ist die Andachtsschnur bekannt, nicht aber im Judentum.
Diverses
Gott hat uns die Natur gegeben, damit alle Menschen in, mit und von der Natur leben können und nicht nur einige wenige Generationen. Nehmen wir diese Verantwortung ernst.
Gross sind die Werke des HERRN; wer sie erforscht, der hat Freude daran.
Psalm 111,2
Der christliche Glaube sieht die Welt als Gottes gute Schöpfung. Der Mensch hat den Auftrag, die Welt zu gestalten und die Schöpfung zu bewahren.
Impressionen
Aktuelles
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